Brustbildung beim Mann
Gynäkomastie – Männerbrust operativ korrigieren für ein maskulines Erscheinungsbild
Die Gynäkomastie, also die Vergrößerung der männlichen Brust, kann für viele Männer eine erhebliche psychische Belastung darstellen. Die Ursachen sind vielfältig – von hormonellen Schwankungen bis hin zu genetischer Veranlagung. Unabhängig davon, ob es sich um eine echte Gynäkomastie (vermehrtes Drüsengewebe) oder eine Pseudogynäkomastie (vermehrtes Fettgewebe) handelt, gibt es effektive chirurgische Methoden, um die Brustform dauerhaft zu korrigieren und eine straffe, flache Brustkontur zu erreichen.
Je nach Befund stehen zwei Behandlungsmethoden zur Verfügung:
Operative Entfernung des vergrößerten Drüsengewebes bei echter Gynäkomastie
Fettabsaugung (Liposuktion) bei Pseudogynäkomastie oder in Kombination mit einer Drüsenentfernung
Echte Gynäkomastie – Entfernung des Drüsengewebes
Eine echte Gynäkomastie entsteht durch eine Vermehrung des Brustdrüsengewebes, meist hormonell bedingt oder als Folge bestimmter Medikamente. Die einzige effektive Lösung ist die chirurgische Entfernung des überschüssigen Gewebes.
Ablauf der OP:
Die Operation erfolgt in lokaler Betäubung oder Vollnarkose und dauert etwa 1–1,5 Stunden. Über einen kleinen Schnitt am Rand der Brustwarze entferne ich das überschüssige Drüsengewebe präzise, um eine flache und maskuline Brustkontur zu erzielen. Falls zusätzlich Fettgewebe vorhanden ist, kombiniere ich die OP häufig mit einer Fettabsaugung, um harmonische Übergänge zu schaffen. Die Narben sind kaum sichtbar, da die Schnittführung unauffällig an der Brustwarze entlang erfolgt.
Nachsorge & Heilungsverlauf:
Nach dem Eingriff sollten Patienten für 6 Wochen eine Kompressionsweste tragen, um die Heilung zu unterstützen und Schwellungen zu minimieren. In den ersten Tagen sollte körperliche Belastung vermieden werden, leichte Aktivitäten sind jedoch nach etwa 1–2 Wochen wieder möglich. Sport kann nach 4–6 Wochen vorsichtig gesteigert werden. Kontrolltermine finden regelmäßig statt, um den Heilungsverlauf zu überwachen. Das endgültige Ergebnis zeigt sich nach etwa 3–6 Monaten, sobald die Schwellungen vollständig abgeklungen sind.
Erwartetes Ergebnis: Eine flache, straffe Brust mit natürlichen Konturen.
Pseudogynäkomastie – Fettabsaugung für eine flache Brust
Eine Pseudogynäkomastie entsteht durch überschüssiges Fettgewebe in der Brust, oft als Folge von Übergewicht oder hormonellen Veränderungen. Hier genügt meist eine Fettabsaugung (Liposuktion), um die Brustkontur zu verbessern.
Ablauf der OP:
Der Eingriff wird in lokaler Betäubung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa 1 Stunde. Über winzige Einstiche an unauffälligen Stellen wird das überschüssige Fett mit feinen Kanülen abgesaugt. Falls nötig, kombiniere ich diesen Eingriff mit einer kleinen Hautstraffung, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Nachsorge & Heilungsverlauf:
Die Patienten tragen für 4–6 Wochen eine Kompressionsweste, um die Hautstraffung zu unterstützen. Erste leichte Bewegungen sind nach wenigen Tagen möglich, anstrengendere Aktivitäten und Sport sollten jedoch für 4–6 Wochen vermieden werden. Das endgültige Ergebnis ist nach 3 Monaten sichtbar, sobald die Schwellung vollständig abgeklungen ist.
Fazit: Eine natürliche, flache Brustform ohne überschüssiges Fettgewebe.
Häufige Fragen
Wie lange bin ich nach der OP arbeitsunfähig?
Je nach beruflicher Tätigkeit sind die meisten Patienten nach 5–7 Tagen wieder arbeitsfähig. Körperlich anstrengende Berufe erfordern oft eine längere Erholungszeit.
Bleiben sichtbare Narben?
Die Narben sind minimal und befinden sich entweder am Rand der Brustwarze oder in unauffälligen Hautfalten. Sie verblassen mit der Zeit und sind meist kaum sichtbar.
Wann kann ich wieder Sport treiben?
Leichte Aktivitäten sind nach etwa 2 Wochen möglich, intensives Training sollte jedoch für 6 Wochen pausiert werden.
Beratung & Terminvereinbarung
Sie möchten sich über eine Korrektur der Gynäkomastie informieren? Gerne berate ich Sie in meiner Praxis individuell und diskret!